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Marketing im Web 2.0 – Teil 04

Marketing im Web 2.0 – Teil 04

Wie versprochen geht es in diesem Teil darum welche Möglichkeiten und Techniken wir haben um mit unseren Kunden zu kommunizieren. Die meisten Techniken sind dir sicher schon begegnet, also eigentlich nichts Neues.

Ich spreche über Websites, Blogs, Foren, eBooks, White Papers, Newsletter, Webinare, Wiki, Forschungs- oder Marktberichte, Podcasts, Fotos, Audio, Video, Product Placement, Spiele und VR(Virtual Reality). Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass du über kein Wirtschafts-Imperium verfügst konzentriere ich mich auf die leistbaren Dinge. Und da haben wir alle in diesen Zeiten einiges im Repertoire.

Blogs:

Weblogs haben sich aus gutem Grund durchgesetzt. Blogs sind einfach und effizient zu bedienen und bieten eine unglaublich benutzerfreundliche Möglichkeit Inhalte professionell öffentlich zu machen. Das Medium für kleine Unternehmer, die sich mitteilen wollen und können. Und durch die Kommentarfunktion, haben deine Kunden die Möglichkeit, direkt auf deine Artikel zu antworten. Willst du das überhaupt? Nun, egal ob du das willst oder nicht, die Kunden werden sich über kurz oder lange dem Trend ergeben und Unternehmen, die den Kundenkontakt intensivieren und öffentlich gestalten, werden einen Vorteil haben. Also lautet deine Antwort: Ja, ich will das. Denkbar wäre es, dir Inhalte zu überlegen, die du regelmäßig erstellen kannst, ohne deinen Arbeitsalltag vollkommen zu zerstören oder deine Freizeit zu opfern. Einige Anregungen und eine Anleitung zur Erstellung von Inhalten findest du hier.

Websites CMS:

Ähnlich wie Blogs, nur ein wenig umfangreicher, bieten sich Websites an den Kundenkontakt aufrecht zu erhalten. Die Zeiten der Homepage als Visitenkarte, vom Nachbarsohn gebastelt sind eindeutig vorbei. Heute ist die Website vergleichbar mit deinem Geschäftslokal. Nur dass du vor aller Welt stehst und rund um die Uhr offen hast. Und das sollte dir bewusst werden. Am besten ist es ein CMS(Content Management System) zur Umsetzung zu einzusetzen. Da sind Inhalt, Technik und Grafik getrennt und du musst dich nur um deine Inhalte kümmern. Neben Usability und Barrierefreiheit, W3C Validität und einer professionellen Umsetzung sind deine Inhalte das Um und Auf.

eBooks:

Wenn du was zu sagen hast und du dich in deinem Blog beengt fühlst, dann sind eBooks dein Medium. Schreib Anleitungen, Anregungen oder einfach Stories über deine Arbeit, deine Produkte, deine Dienstleistungen. Bring das ganze in Form und Kapitel, einen aussagekräftigen Titel und du hast dein eBook. Nun, ganz so einfach ist es natürlich wieder nicht, war ja klar. Gut. eBooks sind eine Herausforderung, bringen aber einiges, wenn du es schaffst einen Inhalt verständlich aufzubereiten, den viele deiner Kunden suchen und im besten Fall auch weitergeben. Der virale Effekt ist nicht zu unterschätzen wenn du in deinen eBooks auf Einträge in deinem Blog, oder auf deiner Website verweist. eBooks sind üblicherweise im PDF Format, und beschreiben meistens ein Problem und liefern meistens reißerisch die Lösung dafür. Whitepapers für den kleinen Mann, also für dich und mich.

White Papers:

White Papers wurden früher von Behörden ausgegeben, haben sich aber als Instrument durchgesetzt um Innovationen und/oder Produkte vorzustellen. Whitepapers sind die eBooks des Geschäftspublikums. Ein gutes White Paper definiert ein Problem und beschreibt die Lösung, preist aber kein spezielles Produkt, oder keine spezielle Firma. Es gibt spezielle Services wo White Papers publiziert werden. TechTarget und Knowledge Storm wären solche Websites im englischsprachigen Raum.

Newsletter:

Obwohl sie meistens im Papierkorb landen sind Newsletter noch immer ein effektives Medium um mit deinen Kunden in Kontakt zu bleiben. Ob deine Newsletter auch im Papierkorb enden hängt von verschiedenen Faktoren ab. Frequenz, Inhalt, Produkt, Zielgruppe sind die wichtigsten Faktoren. Klar, oder? Du erhöhst deine Chancen den Papierkorb zu entrinnen, wenn du einfach darüber nachdenkst, wie ein Newsletter aussehen sollte, den DU lesen würdest, wenn du ein Kunde von dir wärst. Ich würde mich über Newsletter freuen, die mir nicht ständig die selben Produkte anbieten wollen. Und die nicht nach zwei Tagen mein Mailkonto zumüllen. Ich würde mich über einen Newsletter freuen, der auf ein Problem eingeht das mir bekannt ist, und eine interessante Lösung dafür anbietet. Ein, vielleicht zweimal im Monat ins Konto flattert und mich mit Vorfreude auf den nächsten zurücklässt.

Webinare:

Was bitte sind Webinare? Eigentlich einer längerer Videocast. Ein Video zwischen 30 und 90 Minuten, dass ein spezielles Thema zum Inhalt hat und die Lösung dafür zeigt. Wieder der selbe Hintergrund? Aber ja! Altes Thema – neues Medium. Webinare werden häufig live veranstaltet, aber den technischen Aufwand wirst du wahrscheinlich nicht betreiben. Als Download auf deiner Website oder in deinem Blog bringen Webinare dennoch einiges.

Wiki:

Kaum einer der Wikipedia nicht kennt. Und die selbe Technologie ist mittlerweile für jeden von uns zugänglich. Es gibt unterschiedlichste, kostenfreie Lösungen um eigene Wiki´s zu erstellen. Und für Unternehmen, die komplexe Lösungen anbieten und deren FAQ Bereich unüberschaubar wird, ist eine eigenes Wiki ein Muss. Und ein Wiki ist keine Einbahnstrasse, Wikis leben davon, dass die User Inhalte einstellen. Die User könnten zum Beispiel ihren eigenen FAQ Bereich gestalten.Und du hast ein Support Medium mehr für dein Unternehmen.

Podcasts, Videocasts:

Podcasts sind regelmäßig ausgegebene Audio Downloads, die per Abonnement oder direkt zur Verfügung gestellt werden. Die Radiosendung für zwischendurch zum Abruf per Klick. Videocasts sind dementsprechende Videos, ein Medium das im Internet aufgrund steigender Bandbreiten stark im Kommen ist. Wie immer gilt, Inhalte zu finden die deine Kunden brauchen oder unterhaltsam finden. Zur Produktion reichen eine Webcam oder ein Headset mit Mikrofon.

Fazit:

Du musst zugeben, dass es zu keiner Zeit möglich war, durch und in so vielen verschiedenen Medium Kontakt zu Kunden zu halten. Und du solltest dir genau überlegen welche Medien für dich in Frage kommen und wie du sie einsetzt. Die Präsentation deines Unternehmens im Web 2.0 stellt eine große Chance für dich dar und die solltest du so bald wie möglich und so professionell wie möglich nutzen.

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Mein Name ist Mario Wondrak und ich bin einer der Gründer von enibas, der MultiMediaAgentur aus Wien. Ich setze mich gerne und kritisch mit Medien, Kommunikation, neuen Technologien und allem rund ums Internet auseinander. Ich leide unter pathologischem Zynismus, und zwanghaft schlechtem Humor. Ich nutze den enibas Blog für meine Auseinandersetzungen...mit mir selbst und der Welt.

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  1. [...] jetzt ist Schluss für heute. Im nächsten Teil geht´s darum welche Möglichkeiten/Techniken wir haben, um mit unseren Kunden zu kommunizieren. [...]


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