Tag Archive | "neues Marketing"

Weekly Website – KW08


Da ich aus Zeitmangel kaum mehr zum Schreiben komme, habe ich auf´ s Schändlichste auch die Weekly Website Rubrik versäumt. Man möge mir verzeihen, ich gelobe mich zu bessern. Diese Woche habe ich die Website von Denise Chandler herausgepickt, nicht weil sie so technisch herausragend, oder grafisch aufwendig gestaltet ist, sondern weil sie ein schönes Beispiel ist.

Aber wofür?

Nun, Denise ist freischaffende Designerin und hat einen netten Weg gefunden sich selbst zu promoten. Die Site ist übersichtlich, unaufdringlich und charmant witzig. Hier riecht´s förmlich nach Persönlichkeit. Und das macht insgesamt einen guten Eindruck auf Auftraggeber und Kunden.

Selbstpromotion – authentisch, charmant, versiert und mit Witz. Ein gutes Beispiel dafür, wie man mit wenig Aufwand sich selbst zur Marke macht.

Denise Chandler:

http://www.denisechandler.com/

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Was bitte sind denn Kundenpersonas?


Klingt neumodisch, ist aber eigentlich ein alter Hut. Wenn du dein Geschäft kennst und über deine Kunden und mit deinen Kunden sprichst, machst du dir immer ein Bild. Egal ob unbewusst oder bewusst. Du teilst in verschieden Kategorien ein, bewertest und schlussendlich ist das mindeste Ergebnis, dass du feststellen kannst: A ist ein guter Kunde und B ist ein kein so guter Kunde für dich.

Kundenpersonas bilden detailliert die verschiedenen Kundenrollen ab und liefern dir die Grundlage für den Umgang mit deinen Kunden. Denn wenn du erfolgreich sein willst, solltest du deine Kunden verstehen. Du solltest ihre Probleme kennen und hilfreich zur Seite stehen. Die Urform der Dienstleistung.

Gruppen bilden.

Du kennst deine Kunden am besten. Es macht wirklich Sinn, wenn du dir Kriterien überlegst, wie du deine Kunden in Gruppen fassen kannst. Als Beispiel würde ich in meiner Branche in Unternehmer und Private einteilen. Ich würde anschließend die Unternehmer in Startups und eingesessene  Unternehmer einteilen. Die Startups in liquide und unterfinanzierte. Dasselbe bei den Unternehmern und so weiter.

Jede Gruppe hat ihre eigenen Bedürfnisse.

Nach einer Zeit bilden sich da klare Gruppen. Und die haben alle unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse. Und andere Beweggründe um sich für dich und dein Unternehmen zu interessieren. Und um diese Beweggründe zu erforschen solltest du Kundenpersonas abbilden. In Amerika treibt diese Technik die Marketing Fachleute zu innovativen Namensgebungen wie die „NASCAR Dads“  – Männer der ländlichen Arbeiterklasse, die Motorsportfans sind – oder „Security Mums“ – Mütter, die Angst vor Terrorismus und anderen Bedrohungen haben und deren zentrales Thema die Sicherheit ist, ob im Haus oder im Land.

kundenpersona2

Wir alle sind Zielgruppe.

Das ist wahr und muss gar nicht mal schlecht sein. Dadurch bekommen wir ja alle was wir wollen. Also wir könnten bekommen was wir wollen, sagen wir mal so. Natürlich ist die Zielgruppen Recherche auch die Grundlage für jede Manipulation, und das muss, wie ihr alle aus eigener Erfahrung wisst, nicht unbedingt positiv sein. Und da kommt ihr ins Spiel. Wenn du ein Unternehmen führst, kannst du bis zu einem gewissen Grad deine eigenen Regeln aufstellen. Und im Umgang mit deinen Kunden kannst du beweisen, dass du anders bist. (Sorry, der Ethikwahn schlägt wieder zu…)

Also bis demnächst wenn ich wieder Zeit finde und euch ein Beispiel für die Anwendung der Kundenpersonas bringe…

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Stehen die Kunden im Mittelpunkt deiner Website?


Das ist eine wichtige Frage und die ist nicht so einfach und schon gar nicht pauschal zu beantworten. Ich werde hier versuchen, ein paar Eckpunkte zu liefern.
Was wir alle schwer unterschätzen ist die Tatsache, dass die Website mittlerweile das erste und manchmal auch das einzige ist, das deine Kunden von dir wahrnehmen. Und der Augenblick der Wahrheit ist gekommen wenn sie deine Website erreichen. Wirst du deine Kunden in einen Prozess leiten, der sie zu einem Verkauf führt oder wirst du sie wieder ziehen lassen? Dann gibt´s für dich kein Zurück mehr. Dann sind deine Kunden da.

Kunden wieder weg?

Wenn deine Kunden dich auf irgendeinem Weg gefunden haben, ist es sträflich sie wieder zu verlieren. Darum solltest du dir einiges überlegen, wie du deinen Kunden Services, Inhalte, oder was auch immer bieten kannst, damit sie bleiben oder wieder kommen. Ich habe mich an anderer Stelle damit beschäftigt.

Grundlegendes:

Ich bin an anderer Stelle darauf eingegangen, dass ihr eure Kunden kennen lernen müsst um eine Basis für eure Inhalte und eure Website zu haben. Hier möchte ich mich damit beschäftigen wie eure Website gestaltet sein könnte um eure Kunden bei einem Prozess zu begleiten der in einer Entscheidung zu kaufen, zu spenden, zu voten oder zu welchen Handlungen auch immer führt.

CI.

Natürlich ist es wichtig, dass eure Website ein professionell wirkendes und anspruchsvolles  Design hat, ihr ein Logo habt und ein durchgängiges, wiedererkennbares Design(Corporate Identity) in all eueren Drucksorten wie Visitenkarten, Briefpapier und Foldern habt. Darüber muss ich hier nicht eingehen. Aber ich möchte darauf eingehen wie man mit Inhalten Besucher leitet.

Finden was man sucht.

Eure Kunden wollen finden was sie suchen. Eigentlich wollen sie sogar etwas finden wonach sie gar nicht gesucht haben, oder mehr finden als sie gesucht haben. Darum scheiden Webvisitenkarten oder ähnliches von vornherein aus. Amazon.com ist natürlich ein Riesen-Unternehmen aber liefert gute Beispiele, was Kunden erwarten. Die Produkte sind in Kategorien unterteilt,   die Suche ist zentral erreichbar und auch in Unterkategorien geteilt. Auf den Suchergebnis-Seiten sind die Thumbnails der Produktbilder, der Titel und eine Kurzbeschreibung, der Preis und die Userbewertung  auf einen Blick zu sehen. Hier werden auch schon Listen anderer Benutzer angezeigt, die in den Zusammenhang passen. Wenn du dann einen Artikel wählst, siehst du neben einem größeren Produktbild auch  was andere Kunden gekauft haben, die sich dasselbe Produkt wie du angesehen haben. Du kannst professionelle Rezensionen und Kundenrezensionen lesen und schreiben. Du kannst mit anderen Kunden in einem Forum über diesen Artikel diskutieren oder die Lieblingslisten anderer Kunden durchstöbern. Und natürlich siehst du auch welche Artikel Kunden noch gekauft haben, die diesen Artikel bestellt haben, den du soeben ansiehst. Das ist schon eine Menge an Information und ich habe nicht mal alle Möglichkeiten angeführt.

Inspiration.

Lass dich inspirieren und überleg dir welche Funktionen deinen Kunden entgegenkommen und wie du ihre Suche unterstützen und zu einem positiven Ergebnis leiten kannst. Sieh dich ruhig bei deinen Mitbewerbern um, das kann nie schaden. Und sei dir klar, dass deine Mitbewerber sich auch bei dir umsehen.

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Content Strategie – wie komme ich bloss zu Inhalten?


Es ist oft schwer wertvolle Inhalten zu finden wenn keine Strategie dahinter steckt. Ohne eine Content Strategie, ohne Plan wird das erwartete Publikum ausbleiben, du wirst alleine auf deinem Blog sitzen. Das Internet hat sich weiter entwickelt, ist dynamisch geworden. Die Web-Visitenkarte hat ausgedient. Jetzt geht´s um Inhalte, um Information.
Inspiriert von Rachel Lovinger, von Razorfish  hab ich mir überlegt wie ich ihren Vortrag vom MIMA Summit, in nachvollziehbare Schritte zusammenfassen kann.

Und bitte, hier ist der Step to Step Guide zur Content Strategie:

Auf Entdeckungsreise gehen:

  • Einfach ausgedrückt, macht eure Hausaufgaben. Seht euch bei euren Mitbewerbern um. Seht nach was die tollen Jungs und Mädels so machen. Nicht um sie zu kopieren, sondern um den Standard zu erfassen. Egal ob du einen Blog startest, oder eine Email Kampagne planst, klär einfach ab welche Informationen schon im Umlauf sind und wie diese Information präsentiert wird.
  • Überlege dir in welchem Ton du deine Inhalte lieferst, und ob dieser Ton dein Publikum erreicht oder von deinem Publikum erwartet wird. Wenn du, so wie ich Tipps abgibst, für Einzelunternehmen oder Kleine Unternehmer, dann ist ein salopper, freundschaftlicher Umgangston durchaus gerechtfertigt. Wenn du aber über komplexe Zusammenhänge, abstrakte Prozesse oder ähnliches schreibst, hast du ein anderes Publikum und solltest deine Inhalte dementsprechend anpassen.
  • Definiere klar deine Ziele und die Message deiner Inhalte. Denn falls dir das nicht gelingt, wirst du es schwer haben eine treue Leserschaft zu finden. Und du riskierst Leser die du eventuell schon angezogen hast. Auch nicht gut.

Der Entwurf:

  • Der große Plan steht an. Verteile die Kompetenzen, leg fest wer wofür zuständig ist. Wenn du alleine bist, stell dir zwei Spiegel im geeigneten Winkel auf, und…Sorg einfach dafür, dass klar ist wer für die Inhalte sorgt. Wenn du nicht in der Lage bist jemanden anzustellen, der sich professionell um die Inhalte kümmert, musst du innerhalb deines Unternehmens jemanden Geeigneten finden und in deine Pläne einweihen. Wenn du mehr Mitarbeiter hast, dann könntest du dir überlegen, welche Mitarbeiter geeignete Inhalte über ihre Verantwortungsbereiche pflegen könnten. Und in welcher Frequenz. Wenn du alleine bist, nimmst du wieder deine Spiegel zur Hand, und…
  • Organisiere deine Inhalte. Sind sie leicht zu finden, ist die Suche komfortabel zu erreichen und bringt sie auch Ergebnisse. Wenn dein Publikum schwer an die gesuchten Inhalte kommt, dann werden sie in den meisten Fällen nicht lange bleiben, geschweige denn wiederkommen. Vergiss nicht, die Benutzer sind verwöhnt, und wollen in drei Schritten ihre Suche abgeschlossen haben und ein zufriedenstellendes Ergebnis haben.

In den Aufbau:

  • Wenn du die ersten beiden Schritte abgeschlossen hast geht´s ab. Mach dir einen Style Guide. Gib so viel wie möglich vor. Wie viel Information bereitgestellt wird, welcher Ton verwendet werden soll, wie auf Kommentare reagiert wird, in welcher Frequenz gepostet wird, wie lange Beiträge sein dürfen/sollen, und was dir sonst noch so einfällt. Kontrollfreak raus lassen.
  • Mach dir ein Copy Deck. Ein Fahrplan für deine Inhaltsseiten, Text, Bilder , Links und Bilder. Einen groben Überblick darüber wie die Inhalte deiner Seite, deines Blogs oder Folders, aussehen sollen. Mach dich bei den Mitbewerbern schlau, und überleg dir ob alle Inhalte gut aufgeteilt und erreichbar sind. Du fühlst das, wenn du ganz ehrlich zu dir bist…

Alles Verbreiten:

  • Nach den ersten drei Schritten ist deine Content Strategie abgeschlossen. Endlich. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Entwicklung einer Content Strategie oft mehr Zeit in Anspruch nimmt als man anfangs erwartet. Dranbleiben. Es ist äußerst wichtig, dass du einen Plan dafür hast, wie du laufend neuen Inhalt schaffen kannst. Wenn keine neuen Inhalte auf deiner Seite, deinem Blog zu finden sind vergraulst du dein Publikum. Sorg dafür dass deine Seite nicht stagniert.
  • Überwache die Ergebnisse mit statistischen Tools, Website Analyse Tools, Blog Analyse Tools. Sieh nach was gut gewirkt hat und welche Maßnahmen fehlgelaufen sind. Orientiere dich wieder bei den Inhalten deiner Mitbewerber. Suche nach erfolgreichen Mustern. Mit modernen Analyse Tools kannst du beinahe alles analysieren, von der optimalen Artikellänge bis zur Beschaffenheit der populärsten Überschriften. Eigentlich ein Horror, aber Tatsache.

Ständig Nachbessern:

  • Also wenn du bis hier durchgehalten hast, bleibt dir nicht erspart, deine Erfolge ständig nachzubessern und auf die aktuelle Situation anpassen. Das Internet, die Anwendungen und Technologien verändern sich rasant, Was heute hype war ist morgen nicht mal mehr Geschichte.
  • Bleib dran. Die perfekte Content Strategie gibt es nicht und wird es nie geben.
  • Bleib Authentisch. Du solltest vertreten können was du da verbreitest. Damit kommst du am weitesten.
  • Geduld und Ausdauer. Sei dir im Klaren darüber, dass alle weiter obengenannten Schritte Zeit brauchen, und noch länger auf Feedback warten wirst.
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Marketing im Web 2.0 – Teil 04


Wie versprochen geht es in diesem Teil darum welche Möglichkeiten und Techniken wir haben um mit unseren Kunden zu kommunizieren. Die meisten Techniken sind dir sicher schon begegnet, also eigentlich nichts Neues.

Ich spreche über Websites, Blogs, Foren, eBooks, White Papers, Newsletter, Webinare, Wiki, Forschungs- oder Marktberichte, Podcasts, Fotos, Audio, Video, Product Placement, Spiele und VR(Virtual Reality). Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass du über kein Wirtschafts-Imperium verfügst konzentriere ich mich auf die leistbaren Dinge. Und da haben wir alle in diesen Zeiten einiges im Repertoire.

Blogs:

Weblogs haben sich aus gutem Grund durchgesetzt. Blogs sind einfach und effizient zu bedienen und bieten eine unglaublich benutzerfreundliche Möglichkeit Inhalte professionell öffentlich zu machen. Das Medium für kleine Unternehmer, die sich mitteilen wollen und können. Und durch die Kommentarfunktion, haben deine Kunden die Möglichkeit, direkt auf deine Artikel zu antworten. Willst du das überhaupt? Nun, egal ob du das willst oder nicht, die Kunden werden sich über kurz oder lange dem Trend ergeben und Unternehmen, die den Kundenkontakt intensivieren und öffentlich gestalten, werden einen Vorteil haben. Also lautet deine Antwort: Ja, ich will das. Denkbar wäre es, dir Inhalte zu überlegen, die du regelmäßig erstellen kannst, ohne deinen Arbeitsalltag vollkommen zu zerstören oder deine Freizeit zu opfern. Einige Anregungen und eine Anleitung zur Erstellung von Inhalten findest du hier.

Websites CMS:

Ähnlich wie Blogs, nur ein wenig umfangreicher, bieten sich Websites an den Kundenkontakt aufrecht zu erhalten. Die Zeiten der Homepage als Visitenkarte, vom Nachbarsohn gebastelt sind eindeutig vorbei. Heute ist die Website vergleichbar mit deinem Geschäftslokal. Nur dass du vor aller Welt stehst und rund um die Uhr offen hast. Und das sollte dir bewusst werden. Am besten ist es ein CMS(Content Management System) zur Umsetzung zu einzusetzen. Da sind Inhalt, Technik und Grafik getrennt und du musst dich nur um deine Inhalte kümmern. Neben Usability und Barrierefreiheit, W3C Validität und einer professionellen Umsetzung sind deine Inhalte das Um und Auf.

eBooks:

Wenn du was zu sagen hast und du dich in deinem Blog beengt fühlst, dann sind eBooks dein Medium. Schreib Anleitungen, Anregungen oder einfach Stories über deine Arbeit, deine Produkte, deine Dienstleistungen. Bring das ganze in Form und Kapitel, einen aussagekräftigen Titel und du hast dein eBook. Nun, ganz so einfach ist es natürlich wieder nicht, war ja klar. Gut. eBooks sind eine Herausforderung, bringen aber einiges, wenn du es schaffst einen Inhalt verständlich aufzubereiten, den viele deiner Kunden suchen und im besten Fall auch weitergeben. Der virale Effekt ist nicht zu unterschätzen wenn du in deinen eBooks auf Einträge in deinem Blog, oder auf deiner Website verweist. eBooks sind üblicherweise im PDF Format, und beschreiben meistens ein Problem und liefern meistens reißerisch die Lösung dafür. Whitepapers für den kleinen Mann, also für dich und mich.

White Papers:

White Papers wurden früher von Behörden ausgegeben, haben sich aber als Instrument durchgesetzt um Innovationen und/oder Produkte vorzustellen. Whitepapers sind die eBooks des Geschäftspublikums. Ein gutes White Paper definiert ein Problem und beschreibt die Lösung, preist aber kein spezielles Produkt, oder keine spezielle Firma. Es gibt spezielle Services wo White Papers publiziert werden. TechTarget und Knowledge Storm wären solche Websites im englischsprachigen Raum.

Newsletter:

Obwohl sie meistens im Papierkorb landen sind Newsletter noch immer ein effektives Medium um mit deinen Kunden in Kontakt zu bleiben. Ob deine Newsletter auch im Papierkorb enden hängt von verschiedenen Faktoren ab. Frequenz, Inhalt, Produkt, Zielgruppe sind die wichtigsten Faktoren. Klar, oder? Du erhöhst deine Chancen den Papierkorb zu entrinnen, wenn du einfach darüber nachdenkst, wie ein Newsletter aussehen sollte, den DU lesen würdest, wenn du ein Kunde von dir wärst. Ich würde mich über Newsletter freuen, die mir nicht ständig die selben Produkte anbieten wollen. Und die nicht nach zwei Tagen mein Mailkonto zumüllen. Ich würde mich über einen Newsletter freuen, der auf ein Problem eingeht das mir bekannt ist, und eine interessante Lösung dafür anbietet. Ein, vielleicht zweimal im Monat ins Konto flattert und mich mit Vorfreude auf den nächsten zurücklässt.

Webinare:

Was bitte sind Webinare? Eigentlich einer längerer Videocast. Ein Video zwischen 30 und 90 Minuten, dass ein spezielles Thema zum Inhalt hat und die Lösung dafür zeigt. Wieder der selbe Hintergrund? Aber ja! Altes Thema – neues Medium. Webinare werden häufig live veranstaltet, aber den technischen Aufwand wirst du wahrscheinlich nicht betreiben. Als Download auf deiner Website oder in deinem Blog bringen Webinare dennoch einiges.

Wiki:

Kaum einer der Wikipedia nicht kennt. Und die selbe Technologie ist mittlerweile für jeden von uns zugänglich. Es gibt unterschiedlichste, kostenfreie Lösungen um eigene Wiki´s zu erstellen. Und für Unternehmen, die komplexe Lösungen anbieten und deren FAQ Bereich unüberschaubar wird, ist eine eigenes Wiki ein Muss. Und ein Wiki ist keine Einbahnstrasse, Wikis leben davon, dass die User Inhalte einstellen. Die User könnten zum Beispiel ihren eigenen FAQ Bereich gestalten.Und du hast ein Support Medium mehr für dein Unternehmen.

Podcasts, Videocasts:

Podcasts sind regelmäßig ausgegebene Audio Downloads, die per Abonnement oder direkt zur Verfügung gestellt werden. Die Radiosendung für zwischendurch zum Abruf per Klick. Videocasts sind dementsprechende Videos, ein Medium das im Internet aufgrund steigender Bandbreiten stark im Kommen ist. Wie immer gilt, Inhalte zu finden die deine Kunden brauchen oder unterhaltsam finden. Zur Produktion reichen eine Webcam oder ein Headset mit Mikrofon.

Fazit:

Du musst zugeben, dass es zu keiner Zeit möglich war, durch und in so vielen verschiedenen Medium Kontakt zu Kunden zu halten. Und du solltest dir genau überlegen welche Medien für dich in Frage kommen und wie du sie einsetzt. Die Präsentation deines Unternehmens im Web 2.0 stellt eine große Chance für dich dar und die solltest du so bald wie möglich und so professionell wie möglich nutzen.

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Marketing im Web 2.0 – Teil 03


Wie versprochen geht´s heute darum wie wir mit unseren Kunden kommunizieren sollten.

Der Ton.

Ja, wie im richtigen Leben ist in der Kommunikation mit den Kunden auch der richtige Ton ausschlaggebend. Und den Ton sollte man vorab definieren. Klingt für viele wahrscheinlich übertrieben strategisch, sollte aber nicht unterschätzt werden. Denn in Extremsituationen, bei Stress oder unvorhergesehenen Situationen, müsst ihr den Ton verinnerlicht haben, sonst wird´s persönlich.  Und im Umgang mit Medien, im Web oder per E-Mail solltet ihr einen authentischen, kompetenten aber doch einen als individuell erkennbaren Stil wählen. Und das auch noch in der Sprache eurer Kunden, um Himmels willen bitte nicht mit Fachausdrücken und Branchengeschwafel. Das verunsichert eure Kunden. Nehmt euch selbst zum Beispiel und überlegt mal, wie ihr behandelt werden wollt, wenn ihr als Kunde auftretet. Das liefert eine solide Basis für die Kommunikation.

Kunden kennen lernen.

Ich weiß ich wiederhole mich. Aber es ist ganz wichtig, dass ihr eure Kunden kennt. Und das gelingt am einfachsten, indem ihr euch eine Liste mit Kriterien aufstellt, wie euer Wunschkunde aussehen soll. Überlegt euch wie alt, welche Hobbies, welche Produkte, welches Einkommen ,den Familienstand, usw…Der nächste Schritt wäre dann den aktuellen Kundenbestand ebenso zu erschließen und mit dem Wunschkundenprofil zu vergleichen. In den meisten Fällen sind die beiden Profile nicht mal annähernd ident. Das wäre ja auch viel zu schön um wahr zu sein – und ziemlich unspannend.

Den Ton an die Kunden anpassen – oder umgekehrt?

Eine philosophische Frage, in der Tat. Aber als kleiner Unternehmer arbeitet man meist in Nischen, und kann sich, besonders als StartUp, die Kunden eigentlich aussuchen, und so tatsächlich die Kunden an den eigenen Ton anpassen. “Custom made Bike” – Schmieden, DJ´s und Herausgeber machen das vor. Da richten sich die Kunden nach dem Umgangston des Unternehmens. Das ist ja auch Teil der Marke.

Wichtig ist, egal ob ihr den Ton angebt oder nicht, dass euer Ton den Kunden erreicht und eine Bindung stattfindet. Ich gebe gerne den Rat authentisch zu bleiben, natürlich nur, weil mir das mehr entgegenkommt. Wenn ihr das aber draufhabt und die Sprache eurer Kunden kennt und sie nachahmen wollt, geht das natürlich. Die Kunden sind das gewohnt, weil sie seit Jahrzehnten von Marketing Profis angesprochen werden.

Der Inhalt.

Der Inhalt ergibt sich aus der Beantwortung der Frage “welche Kunden habe ich/brauche ich” und der Frage “was mache ich eigentlich und was könnten meine Kunden noch gebrauchen”. Du solltest schlicht Botschaften entwickeln, die deine Kunden hören wollen, Informationen die sie brauchen, die ihnen weiterhelfen. Da musst du schon ein wenig kreativ werden. Die Grundlagen sind die Listen die du dir über dein Unternehmen und die Kunden angefertigt hast. Wenn du diese Listen aufmerksam studierst, dann fällt dir ziemlich schnell auf, was deine Kunden brauchen und wo du ihnen das Leben noch erleichtern, versüßen, oder was auch immer kannst. Oft sind die Kunden schon begeistert wenn du deinen Arbeitsablauf konkret und einfach nachvollziehbar darstellst.

Du kannst auch Insiderwissen weitergeben und Fachausdrücke erklären. Der einfachste Weg, herauszufinden was deine Kunden wollen,  ist es deinen Kunden zuzuhören. Na, das ist mal eine Erkenntnis, oder? Wenn du deinen Kunden aufmerksam zuhörst, findest du sicher Inhalte, die deine Kunden brauchen. Und das macht dich zum Favoriten und unterstreicht deine Kompetenz. Einen Leitfaden um Schritt für Schritt deine Inhalte zu planen findest du hier.

So, jetzt ist Schluss für heute. Im nächsten Teil geht´s darum welche Möglichkeiten/Techniken wir haben, um mit unseren Kunden zu kommunizieren.

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Marketing im Web 2.0 – Teil 02


Die neuen Regeln für Marketing und PR – Dieser Ausdruck ist aus einem Buch von David Meerman Scott, mit dem schönen Titel “Die neuen Marketing- und PR-Regeln im Web 2.0″. Und warum erzähle ich euch das? Nun, wenn du kein Unternehmer bist, dann kannst du dich zurücklehnen und deine Zeit anders vertrödeln. Dann bist du der Beackerte, der um den sich zwar alles dreht, den aber keiner kennt. Zumindest nicht persönlich. Der, der den ganzen Aufwand bezahlen soll. Also schnell weg hier…

Wenn du Unternehmer bist…

…dann solltest du dich mit Marketing und PR ein wenig beschäftigen, nicht unbedingt Profi werden, das ist dann unser Job, sondern einen Überblick verschaffen. Aber was soll´s du kannst dir sogar den Durchblick verschaffen. Ich weiß, die meisten Menschen hören Marketing und bekommen sofort dieses unangenehme Gefühl, überredet zu werden, gegen den eigenen Willen zu handeln, bedrängt zu werden, etc…und damit liegen sie richtig. In den meisten Fällen läuft Marketing strategisch gegen den Kunden. Er wird in seiner Tätigkeit unterbrochen (Radiowerbung, TV-Werbung), seine Triebe werden benutzt, da werden bewusst Anker gesetzt, unerfüllte Sehnsüchte ausgespielt, usw…

Muss das so sein?

Diese Frage stellen sich viele, und die Antworten darauf laufen naturgemäß diametral auseinander. Aber du brauchst nur deine Antwort zu finden. Meine Antwort lautet eindeutig, dass es auch anders geht. Und jetzt sind wir mitten im Thema. Marketing Regeln im Web 2.0 sind anders. Sind sie das tatsächlich?

Die Chance.

Ich denke, dass wir Unternehmer die einmalige Chance haben, auf unsere Kunden wieder direkt zu zugehen. Die Kommunikation zu suchen und aufrechterhalten. Und die neuen Technologien bieten die Basis dafür, stellen das Werkzeug. Und jeder Unternehmer ist angehalten dieses Werkzeug zu entdecken, zu verstehen und sich kritisch damit auseinander zu setzen. Die Marketing Profis werden früher oder später darauf reagieren und dieses direkte Medium Web 2.0 für ihre Zwecke entdecken. Doch noch haben wir die Chance, ohne Dritte, direkt an unsere Kunden heran zu treten.

In der nächsten Ausgabe dieser Mini-Serie geht´s darum wie wir mit unseren Kunden kommunizieren sollten. Also bis bald…

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Marketing im Web 2.0 – Teil 01


Hallo liebe Leute, aus gegebenem Anlass habe ich mich durchgerungen und opfere meine wertvolle Zeit, die ich sonst auf der Couch vor der Glotze verbringe, und starte eine Mini-Serie:

Marketing im Web 2.0

Nun, was mag wohl der Anlass sein, fragt sich der interessierte Leser? Zum Einen hatte ich eine Menge Diskussionen wegen meiner letzten Posts und zum Anderen finde ich, dass man auch aus Unternehmersicht, nicht an diesen Entwicklungen vorbeisehen kann. Und wie immer bei technologischen Entwicklungen, zahlt es sich aus zumindest informiert zu sein. Am besten jedoch wäre es, an neuen Entwicklungen teilzuhaben. Die Angst vor neuen Technologien ist kontraproduktiv, weil die Erfahrung zeigt, dass dieser Trend zur Entwicklung neuer Technologien unaufhaltbar ist. Viel mehr Sinn macht es die neuen Technologien zu verstehen, zu hinterfragen und die Richtung mit zu bestimmen und die neuen Technologien sinnvoll zu nutzen.

Also auf zur Diskussion…

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Haben wir eine Chance im Web 2.0?


Wäre ja gelacht, oder? Wie schon besprochen: Die alten Marketing Regeln sind im Web 2.0 ungültig, obwohl viele PR-Leute da naturgemäß anderer Meinung sind. Gut ungültig ist schon etwas scharf, worauf wir uns aber auf jeden Fall einigen sollten ist: Die Regeln haben sich verändert, und ich glaube zu Gunsten kleiner Unternehmen.

…zu Gunsten kleiner Unternehmen?

Ziemlich gewagt, diese Behauptung, aber lasst mich mal ausführen.  Was ist überhaupt Web 2.0? Der Begriff ist in seiner Bedeutung umstritten, aber ich verwende den Begriff Web 2.0 um die Veränderung der angewandten Technik und die dadurch entstandene Veränderung des Anwenderverhaltens im Internet zu beschreiben. Dynamische Inhalte, Interaktivität, Soziale Netzwerke und Anwendungen sind endlich allen zugänglich. Das Web wird zur Plattform und jeder kann mitmachen, Inhalte generieren und Netzwerke nutzen und ausbauen. Schön, oder?

Und was haben wir jetzt davon?

Dazu kann ich nur sagen: Da gibt es viele Möglichkeiten. Die erfolgreichen Unternehmer machen es vor. Das Mindeste ist meiner Meinung den Kontakt zu seinen Kunden zu intensivieren. Und dazu gibt es mittlerweile wunderbare Mittel. Blogg dich frei, schreib Anleitungen, veröffentliche News-Releases und lasst eure Kunden an neuen Entwicklungen teilhaben. Authentisch soll es sein. Und eure Kunden wissen das zu schätzen. Eigentlich wie früher, bevor die Greissler ausgestorben sind. Da kannte auch jeder jeden, und aus heutiger Sicht hat man das Gefühl, dass diese Form der Beziehung echter, natürlicher war. Ist vielleicht verklärt, die Sicht…aber wir haben heutzutage Medien in der Hand mit denen wir theoretisch mit der ganzen Welt persönlich Kontakt halten können. Und aus der Sicht kleiner Unternehmen ist das das Beste was uns passieren konnte. Wir können wieder mit unseren Kunden kommunizieren, vorbei an Medienriesen und Bezirksblättern.

Das ist unsere Chance.

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Sind die Regeln für Marketing im Web 2.0 unwirksam?


Früher war die einzige Möglichkeit ins Gespräch zu kommen die klassischen Medien. Dementsprechend kommunizierten die Unternehmen hauptsächlich über Pressemitteilungen mit Journalisten. Und natürlich sah außer einer kleinen Schar von Reportern oder Redakteure niemand die eigentlichen Pressemitteilungen. Die Nachrichten mussten schon außergewöhnlich wichtig sein um von den Journalisten aufgegriffen zu werden. Und um fachlich kompetent zu wirken waren alle Mitteilungen in einem, für Normalsterbliche, unverständlichen Fachjargon verfasst. Die Kunden und Verbraucher erfuhren erst in Form von Geschichten den Inhalt der Pressemitteilung, und das auch nur wenn die Redaktion des jeweiligen Mediums das zuließ.

Dementsprechend war die Kommunikation von Unternehmen ausschließlich auf die Medienvertreter ausgerichtet. An die Kunden dachte kaum einer. Und diese Kommunikation verschlang riesige Werbeetats. 20% und mehr des Firmenbudgets ging für diese Form der Einweg-Kommunikation drauf. Aussichtslos für kleinere und mittlere Unternehmen.

Doch das Web 2.0 hat die Regeln verändert. Und darüber werden wir reden müssen…Grund genug dem Thema ab sofort ein wenig Zeit zu widmen. Also freut euch mit mir auf eine spannende Reise ins Paralleluniversum Web 2.0.

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