Tag Archive | "Webdesign"

Weekly Website – KW49


In dieser Woche wollte ich euch auf die Website zum Film Waterlife, von Kevin McMahon. Waterlife ist eine Dokumentation die auf die komplexen Ökosysteme im und um das Wasser der Great Lakes auf seinem Weg zum Atlantik hinweisen möchte. Den Film-Trailer könnt ihr unter hier finden.

Und eben zu diesem Film gibt´s ein Webprojekt, und dieses stelle ich euch heute vor. Nette Website, wichtiges Thema und NFB ist eine bemerkenswerte Plattform für Filmemacher und Filmliebhaber aus den Genres Dokumentation und Animation. Für den privaten Gebrauch größtenteils kostenfrei.  Kleines Detail am Rande: Brian Eno, Sigur Ros, Hilmar Orn Hilmarsson und Philip Glass haben den Soundtrack für die Website gestiftet. Schön, oder?

waterlife.nfb.ca

Waterlife:

http://waterlife.nfb.ca/

NFB:

http://www.nfb.ca/

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Weekly Website – KW48


Diesmal geht´s ab nach Polen. Die machen wirklich schöne Geschichten, dementsprechend zurückhaltend die Website. Ars Thanea ist eine ziemlich große Nummer in Polen, was man an den Referenzen erkennt. Ars Thanea bezeichnet sich selbst als Creative Agency, und das nimmt man ihnen ohne weiteres ab. Meine Damen und Herren, unsere polnischen Freunde Ars Thanea.

arsthanea.com2

Ars Thanea:

http://www.arsthanea.com

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Weekly Website – KW47


Ich weiß, es gibt ausreichend Flash Fotografie-Seiten im Netz. Trotzdem möchte ich die Website von Anders Bergh, direkt aus Dänemark, heute vorstellen. Die Seite ist einfach zu bedienen und15 stellt das Portfolio des Fotografen in den Mittelpunkt. Die Fotos werden als Thumbnail geladen, keine Submenüs, es liegt alles auf dem Tisch. Falls man sich dennoch verloren fühlt, erscheint ein Menü am oberen Rand, wenn man mit der Maus suchend herumirrt. Wer ein Foto ansehen möchte klickt einfach drauf und die Auswahl kommt neu gerendert in den Vordergrund. Steuerung allgemein läuft über Mausbewegung oder Mausrad. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Steuerung mit den Vor- und Zurück-Buttons des Browsers auch möglich ist – das nennt sich Deeplinking. Einzig die Ladezeit für die gesamten Bilder und die Thumbnails sind bei langsameren Verbindungen vielleicht störend. Trotzdem…schön.

bergh.dk2

Anders Bergh:

http://www.bergh.dk/

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Weekly Website – KW46


Und wieder ein Klassiker aus Sudafrika. Stonewall, die Digitale Marketing Agentur hat ihren Webauftritt als ziemlich rechenintensive Flash-Site konzipiert. Ganz witzig finde ich, dass man unter dem Punkt “Play the Album, verschiedene Titel auflegen und auf dem Turntable scratchen kann. Also Ton aufdrehen…Der Plattenspieler fungiert auch als Navigation und führt wieder zu den entsprechenden Menüpunkten.

Im Intro Bereich kann man die rotierenden Sterne verschieben und damit Sounds produzieren, indem man die Sterne so anordnet, dass sie mit den Punkten kollidieren. Diese Kollisionen verursachen verschiedene Sounds, sowohl rhytmische als auch sphärische.

Massig Interaktivität, aber oft nicht eindeutig wo die Links versteckt sind. Trotzdem, eine wirklich coole Site…

stonewall.co.za2stonewall.co.za2

Stonewall:

http://www.stonewall.co.za

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Die Realität des Webdesigns!


Da hat mal jemand den Nagel auf den Kopf getroffen.  Webdesign Freelancer haben sicher schon eine ganze Menge mit Kunden erlebt, und für manche von uns wirkt das Video nicht mal übertrieben. Wenn es um Preise geht, oder Extra Arbeit, kommt Bazar Feeling auf. Die meisten Kunden fühlen sich bemüßigt eigene Regeln aufzustellen. Preislisten werden wie selbstverständlich als variabel betrachtet. So als wäre das keine Kalkulation sondern eine Schätzung, einfach so aus dem Hut gezaubert. Seltsamerweise bringt das niemand beim Italiener, im Hotel, bei der Jahreskarte für die Bahn oder im Theater.

Über´s Ohr gehauen…

Ich denke dieses Verhalten liegt an vielen Faktoren. Maßgeblich liegt es aber sicher an den unseriösen “Webdesignern” die ihre Kunden übers Ohr hauen und Leistungen um Geld versprechen, die nie zu halten sind. Und an der mangelnden Transparenz in Sachen Preisgestaltung bei den Agenturen. Die Branche insgesamt ist für Außenstehende undurchschaubar und stellt sich immer etwas befremdend dar. Dieselben Probleme haben ja auch Fotografen, Grafiker und Musiker. Künstler sowieso. Oder ist es gar mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz, als ob Musik/Grafik/Programme/etc…  zu produzieren keine Arbeit wäre, keine Leistung, keine Zeit, kein Wissen bräuchte und ohne Kompetenz durchgeführt werden kann.

Unverschämtheit?

Andererseits liefert sich die Spitze der Medienbranche eine Schlacht um die saftigsten Preise für Arbeit die zu großen Teilen für wenig Geld an Freelancer vergeben wird. Da greifen Unternehmen schon mal tief in die Tasche und liefern 6-stellige Euro Beträge ab, nur an wen? Nun, vielleicht finde ich demnächst mal Zeit darüber zu philosophieren.

Zu dem Thema gab´s schon mal hier einen Artikel.

YouTube Preview Image

Oder wie seht  ihr das?

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Stehen die Kunden im Mittelpunkt deiner Website?


Das ist eine wichtige Frage und die ist nicht so einfach und schon gar nicht pauschal zu beantworten. Ich werde hier versuchen, ein paar Eckpunkte zu liefern.
Was wir alle schwer unterschätzen ist die Tatsache, dass die Website mittlerweile das erste und manchmal auch das einzige ist, das deine Kunden von dir wahrnehmen. Und der Augenblick der Wahrheit ist gekommen wenn sie deine Website erreichen. Wirst du deine Kunden in einen Prozess leiten, der sie zu einem Verkauf führt oder wirst du sie wieder ziehen lassen? Dann gibt´s für dich kein Zurück mehr. Dann sind deine Kunden da.

Kunden wieder weg?

Wenn deine Kunden dich auf irgendeinem Weg gefunden haben, ist es sträflich sie wieder zu verlieren. Darum solltest du dir einiges überlegen, wie du deinen Kunden Services, Inhalte, oder was auch immer bieten kannst, damit sie bleiben oder wieder kommen. Ich habe mich an anderer Stelle damit beschäftigt.

Grundlegendes:

Ich bin an anderer Stelle darauf eingegangen, dass ihr eure Kunden kennen lernen müsst um eine Basis für eure Inhalte und eure Website zu haben. Hier möchte ich mich damit beschäftigen wie eure Website gestaltet sein könnte um eure Kunden bei einem Prozess zu begleiten der in einer Entscheidung zu kaufen, zu spenden, zu voten oder zu welchen Handlungen auch immer führt.

CI.

Natürlich ist es wichtig, dass eure Website ein professionell wirkendes und anspruchsvolles  Design hat, ihr ein Logo habt und ein durchgängiges, wiedererkennbares Design(Corporate Identity) in all eueren Drucksorten wie Visitenkarten, Briefpapier und Foldern habt. Darüber muss ich hier nicht eingehen. Aber ich möchte darauf eingehen wie man mit Inhalten Besucher leitet.

Finden was man sucht.

Eure Kunden wollen finden was sie suchen. Eigentlich wollen sie sogar etwas finden wonach sie gar nicht gesucht haben, oder mehr finden als sie gesucht haben. Darum scheiden Webvisitenkarten oder ähnliches von vornherein aus. Amazon.com ist natürlich ein Riesen-Unternehmen aber liefert gute Beispiele, was Kunden erwarten. Die Produkte sind in Kategorien unterteilt,   die Suche ist zentral erreichbar und auch in Unterkategorien geteilt. Auf den Suchergebnis-Seiten sind die Thumbnails der Produktbilder, der Titel und eine Kurzbeschreibung, der Preis und die Userbewertung  auf einen Blick zu sehen. Hier werden auch schon Listen anderer Benutzer angezeigt, die in den Zusammenhang passen. Wenn du dann einen Artikel wählst, siehst du neben einem größeren Produktbild auch  was andere Kunden gekauft haben, die sich dasselbe Produkt wie du angesehen haben. Du kannst professionelle Rezensionen und Kundenrezensionen lesen und schreiben. Du kannst mit anderen Kunden in einem Forum über diesen Artikel diskutieren oder die Lieblingslisten anderer Kunden durchstöbern. Und natürlich siehst du auch welche Artikel Kunden noch gekauft haben, die diesen Artikel bestellt haben, den du soeben ansiehst. Das ist schon eine Menge an Information und ich habe nicht mal alle Möglichkeiten angeführt.

Inspiration.

Lass dich inspirieren und überleg dir welche Funktionen deinen Kunden entgegenkommen und wie du ihre Suche unterstützen und zu einem positiven Ergebnis leiten kannst. Sieh dich ruhig bei deinen Mitbewerbern um, das kann nie schaden. Und sei dir klar, dass deine Mitbewerber sich auch bei dir umsehen.

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Weekly Website – KW45


Diese Woche geht´s nach – Israel! Bee Creations nennt sich die Agentur. Die Navigation läuft entweder über einen Button mit der Aufschrift “Boring Menue” links unten oder über den großen Bienenstock auf der rechten Seite. Die Slides beim Wechsel der Seiten sind schön gelungen finde ich. Und wie alle unter About als Imker auftreten ist ganz nett. Klickt mal auf die Imker…

www.bee.org.il.about

Bee Creations:

http://www.bee.org.il/

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Weekly Website – KW44


Diese Woche gibt´s wieder eine Flash Site einer riesigen Agentur aus den USA, mit Büros in Los Angeles, Salt Lake City und Boston. Die Agentur nennt sich RED Interactive Agency und hat ein gewaltiges Portfolio. Als Leistungsschau ist der Hintergrund der Website ein animierter Chat.

Im rechten, unteren Bereich der Seite kann man sich anmelden und findet ein kleines Manual um den Chat zu bedienen. Wirklich intuitiv ist anders, fand ich. Aber die Chat Welt ist mit großer Liebe zum Detail gestaltet und spricht mich wirklich an. Ich bin mit meinem Avatar ziemlich weit im All gewesen und hab trotzdem wieder zurückgefunden. Da sieht man wieder wie waghalsig ich bin.

redinteractiveagency

RED Interactive Agency:

http://www.ff0000.com/

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Was macht tatsächlich den Unterschied im Webdesign?


Visuelles Design.

Der visuelle Part des Designs, kann und macht oft einen Unterschied, ist aber meistens nicht der wichtigste Faktor. Ich meine damit, dass die erfolgreichsten Zeitschriften, Websites, Drucksorten oder was auch immer, nicht notwendigerweise die Schönsten sind. Das visuelle Design hängt hauptsächlich davon ab für wen, was, und wie produziert wird. Ich muss also immer klären für welche Zielgruppe ich produziere. Aus der Beantwortung dieser essentiellen Frage ergeben sich die weiteren wichtigen Schritte. Also zuerst die Kundenpersonas abklären.

Funktionalität.

Da gibt es grundlegende Unterschiede, die wie besprochen, aus der Entwicklung der Kundenpersonas und dem Portfolio des Unternehmens, das hinter der Website steht, abgeleitet werden. Je nach dem, entwickelt sich das Bild einer reinen Informationsseite, eventuell mit Sozialen Marketing Komponenten, wie Links zu Twitter, etc…oder es entwickelt sich das Bild einer handfesten Webanwendung, einem Dienst oder ähnlichem. Viele Unternehmen kennen die technischen Möglichkeiten gar nicht und müssten eigentlich folgende Prozesse durchlaufen um tatsächlich zu relevanten Entscheidungen zu kommen:

Die Unternehmensanalyse:

z.B.

  • Stärken – Schwächen
  • Produkte – Dienstleistungen
  • Interne Verwaltung
  • Externe Verwaltungsvorgänge
    • …und hier irgendwo die Businessanwendung mit Schnittstelle zu Intranet oder Website

Der Marketingplan:

z.B.

  • Kundenpersonas erarbeiten – Wunschkunden, Nische oder Masse
  • Produkte, Dienstleistungen entwickeln
  • Marketingstrategie
    • …und hier irgendwo entwickelt sich die Website

(Die Aufzählung dient nur zur Illustration) Am Ende dieser Analyse soll ein klares Bild Aufschluss geben was getan werden muss. Websites sind eigentlich nur ein Teilbereich und stehen ziemlich am Ende dieser Analyse. Es ist wichtig das zu verstehen, denn oft werden Lösungen von Webdesignern erwartet, die sie in dieser Form gar nicht bringen können. Und das macht den Unterschied, zwischen gelungenem Webauftritt und dem Rest.

Uns ist natürlich klar, dass dieser Prozess in erster Linie eine Kostenfrage darstellt. Und daran arbeiten wir. Wir suchen Wege um auch kleinen Unternehmen, dieses Prozedere leistbar und effektiv zu gestalten. Erster Schritt in diese Richtung war es, die gewonnenen Erfahrungen, die wir mit unterschiedlichen Branchen gemacht haben zu analysieren und nach Branchen zu ordnen. Und sie mit unseren Kunden zu teilen. Daraus haben sich bei uns die Branchenlösungen entwickelt. Viele Unternehmer, besonders Einzelunternehmer brauchen aber meist nur eine Visitenkarte, um diverse Kommunikationsfunktionen erweitert, die leicht zu erlernen und zu warten sind. Also einen Blog. Aber selbst für einen Blog, sollte man die oben beschriebenen Prozesse durchlaufen, um sicher zu gehen, dass die Fragen für wen, was und wie geklärt sind. Hinweis: Ihr erkennt einen guten Webdesigner, wenn er euch darauf hinweist. Ich finde gute Designer designen deine Message und nicht deine Verpackung! (Ich bin so stolz auf mich, aber der Spruch ist schon alt und natürlich nicht von mir. Obwohl ich mich auch schon alt fühle)

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Warum Webdesign nicht €700.- kostet!


Diesen Link hat mir unser Technischer Leiter, Mr. Jurdak geschickt – und ist mir so zuvorgekommen. Ich bin froh, dass das mal jemand zur Sprache bringt. Wir hatten auch vor kurzem eine ähnliche Anfrage, Budget so um die 1.000.-, Plattform für Networkmarketingprodukte, Konzept und Design. Eigentlich sollten wir die Unternehmen die solche Anfragen stellen öffentlich machen, da kann ja was nicht mit rechten Dingen zu gehen. Sachen gibt´s…

Mach mir eine Community

Als aktuelles Beispiel gebe ich hier einen Textausschnitt aus einer Mailanfrage zum Besten:

“…verlangt wird eine eigenständige Community am Beispiel Xing oder Facebook im Bereich ….. – Ich möchte dabei eine komplette Userverwaltung, Gruppen, und die üblichen Social Network Features. Das Design soll höchst modern und sexy sein. Logo oder CD/CI ist noch nicht vorhanden… Sonstige Features: Newsletteranmeldung -Template, Chatfunktion…. Dabei ist unser Budgetlimit bei 700€..”

700 Euro ist eine Menge Geld, aber brechen wir es mal von der benötigten Zeit auf einen in der Branche üblichen Stundensatz herunter. Außerdem hab ich zum Vergleich an ein paar bezahlte Dienstleistungen aus meinem Leben gedacht. Bei meiner Friseurin sitze ich ca. 20 Minuten, es kostet mich 30€, mein Automechaniker verlangt 80€ in der Stunde, ein Architekt kostet > 100€, für meine Steuerberaterin zahle ich 80€ pro Stunde etc. Den Zahnarzt erwähne ich lieber nicht. Es bewegt sich eigentlich alles im Schnitt zwischen 60€ und 80€. BTW: Ich zahle alles sehr gerne, denn ich bekomme professionelle Dienstleistungen dafür.

Beispielrechnung: Webdesign

Bei der Aufwandschätzung am Beispiel Webdesign, nehme ich Elemente aus meiner Erfahrung bzw. den bisher realisierten Projekten. Das ist natürlich jenseits von irgendwelchen fertigen Templates oder Schnellösungen, ich rechne hier ein durchschnittliches Webprojekt.

  • Kundenbetreuung: Ein vernünftiger Kunde will erstmal Konzeption und passende Betreuung. Dazu sind Meetings, Absprachen, Abstimmungen Präsentationen und Dokumente notwendig. ~ 20 Stunden
  • Konzeption: Struktur, Sitemap, Storybook ~ 20 Stunden
  • Design: Skizzierung, Logodesign, Corporate Design, Screendesign ~ 22 Stunden
  • Frontend: XHTML und CSS – valider semantischer Code ~ 32 Stunden
  • Backend: CMS, Datenbank, PHP ~ 32 Stunden
  • Suchmaschinenoptimierung: Keywordrecherche, Implementierung ~ 8 Stunden

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, komme ich bei meiner Modellrechnung auf 134 Stunden. Die Webagenturstundensätze in Österreich bewegen sich zwischen 60€ und 140€. Wenn wir einen passenden Mittelwert hernehmen, könnt ihr euch die Summe ja selber ausrechnen.

So viel Geld?

Das ist natürlich wesentlich mehr Zaster als 700€, dazu habe ich Folgendes zu berichten.

Ich komme aus dem Marketing und hab auch viel klassische Werbung und PR im Printbereich gesehen. Die Preise spielen da in einer ganz anderen Liga. Kunden sind gut und gerne bereit für eine 1/4 Seite in einem Magazin Zig-Tausende Euro auszugeben, weil das eben so üblich ist oder schon seit Jahren so gemacht wird. Welchen Return sie davon erhalten wissen sie nicht und an einem konkreten Beispiel weiß ich, dass mir mein Kunde von keinem einzigen Neukunden über diese Anzeigen erzählen konnte. (Obwohl dort die Neukunden immer gefragt werden woher sie kommen.) Ich habe ein Webprojekt für diesen besagten Auftraggeber umsetzen dürfen und siehe da: Nach 5 Monaten sind bereits ein paar Kunden über die Webseite bzw. zusammenhängende Webseiten in seine Praxis gekommen. Da hat sich die Investition der Webseite inkl. aller Onlinemarketingmöglichkeiten drumherum schon bezahlt gemacht.

Bevor kleine oder neue Betriebe Geld für anderwertiges Marketing ausgeben, sollte in eine professionelle Webseite investiert werden. Denn erstens, ist die Webseite heutzutage die Basis der meisten Werbeaktivitäten seitens Unternehmen und Suchaktivitäten von potentiellen Kunden. Zweitens, kann mit einem mit der richtigen Investition ins Web mehr erreicht werden als über klassische Kanäle. Wenn wir von professioneller Betreuung reden, werden auch immer Ziele mit dem Webprojekt verknüpft. Der Kunde bekommt ein einzigartiges Design, Ideen, Prozessverbesserungen, neue Marketingmöglichkeiten und vieles mehr. Es geht eben bei professionellen Webdesign nicht nur bloß um die Realisierung einer Webseite, sondern auch um Marketingmaßnahmen drumherum bis zu Online-PR oder Social Media Marketing.

Klassisches Marketing ist nach wie vor sehr wichtig und nicht zu unterschätzen, aber vielleicht relativert meine Zeitschätzung das vorherrschende Webdesign-Preisdumping ein wenig. Professionelle Dienstleistung soll passend bezahlt sein, jeder will fair für seine Arbeitsleistungen entlohnt werden lieber Zahnarzt, gell? :) Wie hat ein Freund unlängst zu mir gesagt: “Man bekommt immer das, was man bezahlt” – einfach , aber wahr.

Schön gesagt. Danke Herr Liechtenecker.

Liechtenecker.at:

Bild Quelle: http://www.liechtenecker.at/blogeintrag/warum-webdesign-nicht-700e-kostet/

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