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Was bitte sind denn Kundenpersonas?


Klingt neumodisch, ist aber eigentlich ein alter Hut. Wenn du dein Geschäft kennst und über deine Kunden und mit deinen Kunden sprichst, machst du dir immer ein Bild. Egal ob unbewusst oder bewusst. Du teilst in verschieden Kategorien ein, bewertest und schlussendlich ist das mindeste Ergebnis, dass du feststellen kannst: A ist ein guter Kunde und B ist ein kein so guter Kunde für dich.

Kundenpersonas bilden detailliert die verschiedenen Kundenrollen ab und liefern dir die Grundlage für den Umgang mit deinen Kunden. Denn wenn du erfolgreich sein willst, solltest du deine Kunden verstehen. Du solltest ihre Probleme kennen und hilfreich zur Seite stehen. Die Urform der Dienstleistung.

Gruppen bilden.

Du kennst deine Kunden am besten. Es macht wirklich Sinn, wenn du dir Kriterien überlegst, wie du deine Kunden in Gruppen fassen kannst. Als Beispiel würde ich in meiner Branche in Unternehmer und Private einteilen. Ich würde anschließend die Unternehmer in Startups und eingesessene  Unternehmer einteilen. Die Startups in liquide und unterfinanzierte. Dasselbe bei den Unternehmern und so weiter.

Jede Gruppe hat ihre eigenen Bedürfnisse.

Nach einer Zeit bilden sich da klare Gruppen. Und die haben alle unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse. Und andere Beweggründe um sich für dich und dein Unternehmen zu interessieren. Und um diese Beweggründe zu erforschen solltest du Kundenpersonas abbilden. In Amerika treibt diese Technik die Marketing Fachleute zu innovativen Namensgebungen wie die „NASCAR Dads“  – Männer der ländlichen Arbeiterklasse, die Motorsportfans sind – oder „Security Mums“ – Mütter, die Angst vor Terrorismus und anderen Bedrohungen haben und deren zentrales Thema die Sicherheit ist, ob im Haus oder im Land.

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Wir alle sind Zielgruppe.

Das ist wahr und muss gar nicht mal schlecht sein. Dadurch bekommen wir ja alle was wir wollen. Also wir könnten bekommen was wir wollen, sagen wir mal so. Natürlich ist die Zielgruppen Recherche auch die Grundlage für jede Manipulation, und das muss, wie ihr alle aus eigener Erfahrung wisst, nicht unbedingt positiv sein. Und da kommt ihr ins Spiel. Wenn du ein Unternehmen führst, kannst du bis zu einem gewissen Grad deine eigenen Regeln aufstellen. Und im Umgang mit deinen Kunden kannst du beweisen, dass du anders bist. (Sorry, der Ethikwahn schlägt wieder zu…)

Also bis demnächst wenn ich wieder Zeit finde und euch ein Beispiel für die Anwendung der Kundenpersonas bringe…

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