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ecommerce conference 2010 hat begonnen

Der eigene online-Shop ist für viele Branchen ein interessantes Werkzeug. Für viele mittlerweile sogar ein unverzichtbares, wenn es darum geht die potenziellen Kunden auf die angebotenen Produkte aufmerksam zu machen (und natürlich auch an den Mann, die Frau zu bringen).
Für den Kunden bieten online-Shops eine einfache Möglichkeit, an die Produkte ihrer Wahl zu kommen. Von Vorteil ist da ein klar strukturiertes Layout gepaart mit einer logisch durchdachten Kaufabwicklung (Stichwort “Usability”) mit vertrauensvollen Partnern (Stichwort “Payment”).

All diese Punkte und viele mehr sind Thema bei der “ecommerce conference 2010″ die seit 2007 veranstaltet wird. Gestern startete die diesjährige Tour in Hamburg (hier geht’s zum Tages-Programm) und hält am 9.März in Frankfurt seine zweite Station. Die weiteren Termine sind der 10.März in Düsseldorf, sowie der 17.März in München.
Referenten aus den Bereichen “E-Commerce-Leitung”, “E-Business-Konzeption”, “Innovationsmanagement”, “Produktentwicklung”, u.v.m. berichten über Erfahrungen, Trends und innovative Ideen auf den Gebieten der Shopsoftware, Usability, Shop Analytics und Payment.

Am aktuellen Stand wird man auf Twitter oder auf der Website http://ecommerce-conference.de/ gehalten.

Viel Spaß beim Nachlesen…

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Warum kaufen deine Kunden nicht?

Das amerikanische Unternehmen iPerceptions betreibt laut eigenen Angaben Marktforschung der nächsten Dimension und bietet Lösungen um das Kundenverhalten insbesondere  im Internet  zu verstehen. Die aktuelle Studie befasst sich damit, was Kunden vom Kaufabschluss in Online Shops abhält. 160 Websites wurden untersucht und das Verhalten der rund 360.000 Benutzer dieser Websites analysiert.

Die hervorstechendsten Ergebnisse:

  • 38,6% brachen ab, weil sie sich noch in der Informationsphase waren
  • 17% brachen ab obwohl sie sich schon für den Kauf entschieden hatten

Die Gründe warum kein Kauf zustande kam:

  • 34% fanden nicht wonach sie suchten
  • 13% hatten Navigationsprobleme/Usability Probleme
  • 9% gaben die Versandkonditionen als Grund an

iPerception empfiehlt:

  • Da mehr als ein Viertel der Besucher über Suchmaschinen kommen, sollten die Online Shops auch nur mit Produkten werben, die sie auch tatsächlich führen.
  • Die Navigation muss transparent gestaltet sein
  • Informationen zu den Produkten, zum Kundenservice und die Versandbedingungen/Versandkosten sollen schnell zu finden sein

Übersichtliche Strukturen und der schnelle und einfache Zugriff auf die relevanten Informationen ist ein großer Hebel.

iPerceptions:

http://www.iperceptions.com

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Die Realität des Webdesigns!

Da hat mal jemand den Nagel auf den Kopf getroffen.  Webdesign Freelancer haben sicher schon eine ganze Menge mit Kunden erlebt, und für manche von uns wirkt das Video nicht mal übertrieben. Wenn es um Preise geht, oder Extra Arbeit, kommt Bazar Feeling auf. Die meisten Kunden fühlen sich bemüßigt eigene Regeln aufzustellen. Preislisten werden wie selbstverständlich als variabel betrachtet. So als wäre das keine Kalkulation sondern eine Schätzung, einfach so aus dem Hut gezaubert. Seltsamerweise bringt das niemand beim Italiener, im Hotel, bei der Jahreskarte für die Bahn oder im Theater.

Über´s Ohr gehauen…

Ich denke dieses Verhalten liegt an vielen Faktoren. Maßgeblich liegt es aber sicher an den unseriösen “Webdesignern” die ihre Kunden übers Ohr hauen und Leistungen um Geld versprechen, die nie zu halten sind. Und an der mangelnden Transparenz in Sachen Preisgestaltung bei den Agenturen. Die Branche insgesamt ist für Außenstehende undurchschaubar und stellt sich immer etwas befremdend dar. Dieselben Probleme haben ja auch Fotografen, Grafiker und Musiker. Künstler sowieso. Oder ist es gar mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz, als ob Musik/Grafik/Programme/etc…  zu produzieren keine Arbeit wäre, keine Leistung, keine Zeit, kein Wissen bräuchte und ohne Kompetenz durchgeführt werden kann.

Unverschämtheit?

Andererseits liefert sich die Spitze der Medienbranche eine Schlacht um die saftigsten Preise für Arbeit die zu großen Teilen für wenig Geld an Freelancer vergeben wird. Da greifen Unternehmen schon mal tief in die Tasche und liefern 6-stellige Euro Beträge ab, nur an wen? Nun, vielleicht finde ich demnächst mal Zeit darüber zu philosophieren.

Zu dem Thema gab´s schon mal hier einen Artikel.

YouTube Preview Image

Oder wie seht  ihr das?

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Was bitte sind denn Kundenpersonas?

Klingt neumodisch, ist aber eigentlich ein alter Hut. Wenn du dein Geschäft kennst und über deine Kunden und mit deinen Kunden sprichst, machst du dir immer ein Bild. Egal ob unbewusst oder bewusst. Du teilst in verschieden Kategorien ein, bewertest und schlussendlich ist das mindeste Ergebnis, dass du feststellen kannst: A ist ein guter Kunde und B ist ein kein so guter Kunde für dich.

Kundenpersonas bilden detailliert die verschiedenen Kundenrollen ab und liefern dir die Grundlage für den Umgang mit deinen Kunden. Denn wenn du erfolgreich sein willst, solltest du deine Kunden verstehen. Du solltest ihre Probleme kennen und hilfreich zur Seite stehen. Die Urform der Dienstleistung.

Gruppen bilden.

Du kennst deine Kunden am besten. Es macht wirklich Sinn, wenn du dir Kriterien überlegst, wie du deine Kunden in Gruppen fassen kannst. Als Beispiel würde ich in meiner Branche in Unternehmer und Private einteilen. Ich würde anschließend die Unternehmer in Startups und eingesessene  Unternehmer einteilen. Die Startups in liquide und unterfinanzierte. Dasselbe bei den Unternehmern und so weiter.

Jede Gruppe hat ihre eigenen Bedürfnisse.

Nach einer Zeit bilden sich da klare Gruppen. Und die haben alle unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse. Und andere Beweggründe um sich für dich und dein Unternehmen zu interessieren. Und um diese Beweggründe zu erforschen solltest du Kundenpersonas abbilden. In Amerika treibt diese Technik die Marketing Fachleute zu innovativen Namensgebungen wie die „NASCAR Dads“  – Männer der ländlichen Arbeiterklasse, die Motorsportfans sind – oder „Security Mums“ – Mütter, die Angst vor Terrorismus und anderen Bedrohungen haben und deren zentrales Thema die Sicherheit ist, ob im Haus oder im Land.

kundenpersona2

Wir alle sind Zielgruppe.

Das ist wahr und muss gar nicht mal schlecht sein. Dadurch bekommen wir ja alle was wir wollen. Also wir könnten bekommen was wir wollen, sagen wir mal so. Natürlich ist die Zielgruppen Recherche auch die Grundlage für jede Manipulation, und das muss, wie ihr alle aus eigener Erfahrung wisst, nicht unbedingt positiv sein. Und da kommt ihr ins Spiel. Wenn du ein Unternehmen führst, kannst du bis zu einem gewissen Grad deine eigenen Regeln aufstellen. Und im Umgang mit deinen Kunden kannst du beweisen, dass du anders bist. (Sorry, der Ethikwahn schlägt wieder zu…)

Also bis demnächst wenn ich wieder Zeit finde und euch ein Beispiel für die Anwendung der Kundenpersonas bringe…

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Content Strategie – wie werden meine Inhalte dynamisch, viral und interaktiv?

Wenn du festgelegt hast wer, wann, welche Inhalte für wen zur Verfügung stellen wird, stehst du vor der nächsten Herausforderung(Falls nicht solltest du hier weiterlesen).  Wie kannst du den Besuchern deiner Website Elemente in die Hand geben damit sie sich aktiv an deiner Website beteiligen?

Verwende Links:

Gut, dass ist zwar nicht der Wahnsinns Tipp betreffend Interaktivität, wird aber zumeist unterschätzt. Du gibst deinen Besuchern damit die Chance aktiv auf deine Inhalte einzugehen und das Tempo und die Richtung selbst vorzugeben.

Feedback Tools:

Heutige Websites sollten den Besuchern eine Möglichkeit geben mit dir und deinem Unternehmen zu interagieren. Und eine Form sind Feedback Tools. Kommentarfunktionen sind in Blogs ein Muss, ein Forum bietet zum Beispiel neben Support auch die Möglichkeit die Kundenmeinungen zu erheben. Besucher Rezensionen bieten Interaktivität, dynamische Inhalte und Feedback zugleich. Wertvolle Infos von und für Besucher.

bewertungstool

Beispielfoto für Bewertungstools

Empfehlungs-Tools:

Wenn dein Content interessant oder nützlich ist, solltest du deinen Besuchern die Möglichkeit geben deine Inhalte weiterzuempfehlen. Dazu gibt es viele verschiedene technische Lösungen. Eine Möglichkeit findest du im unteren Teil auf jeder Seite unseres Blogs. Dort kannst du mit einem Klick jeden Artikel auf Twitter, Facebook, MySpace und vielen anderen Social Networks veröffentlichen oder einfach per E-Mail versenden. So gehen deine Inhalte auf eine Reise, verzweigen und vernetzen sich, und bringen deinen Content in die Welt. Viral eben.

empfehlung

Beispielbild für Empfehlungstools

Was bitte soll denn RSS?

RSS bedeutet Really Simple Syndication und stellt eine unglaublich einfache Form dar deine Inhalte zu verbreiten und die Inhalte anderer zu empfangen. Du abonnierst einen RSS-Feed und die Inhalte kommen zu dir. Mit dem Abonnement kommen alle neuen Artikel oder Änderungen automatisch im Browser deiner Kunden an. Und die sehen sich deine Inhalte an wenn sie Zeit finden. Wenn du laufend interessante Inhalte  liefern willst und kannst, solltest du diese RSS-Feeds in Betracht ziehen. Besonders wenn du spezifischen, auf verschiedene Kundenpersonas zugeschnittene Inhalte hast. Die kannst du dann zielgruppengerecht liefern.

Videos auf YouTube?

Wenn du Geschäftsprozesse hast die du in Videos abbilden kannst, solltest du einen YouTube Account eröffnen und deine Videos einstellen. Du kannst danach in deinem persönlichen Bereich auf der YouTube Website deine Videos organisieren und sogar Bereiche IN deinen Videos definieren wo du auf andere Videos, oder Webseiten verlinkst. Deine Videos sind interaktiv!
Als Beispiel dafür hat eine riesige, amerikanische Agentur  ihre komplette Website als YouTube Videos konzipiert.

YouTube Preview Image

Ich hoffe, das gibt dir einen Überblick über die gängigsten Methoden und Möglichkeiten um deine Inhalte etwas dynamische und interaktiv zu gestalten.

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Stehen die Kunden im Mittelpunkt deiner Website?

Das ist eine wichtige Frage und die ist nicht so einfach und schon gar nicht pauschal zu beantworten. Ich werde hier versuchen, ein paar Eckpunkte zu liefern.
Was wir alle schwer unterschätzen ist die Tatsache, dass die Website mittlerweile das erste und manchmal auch das einzige ist, das deine Kunden von dir wahrnehmen. Und der Augenblick der Wahrheit ist gekommen wenn sie deine Website erreichen. Wirst du deine Kunden in einen Prozess leiten, der sie zu einem Verkauf führt oder wirst du sie wieder ziehen lassen? Dann gibt´s für dich kein Zurück mehr. Dann sind deine Kunden da.

Kunden wieder weg?

Wenn deine Kunden dich auf irgendeinem Weg gefunden haben, ist es sträflich sie wieder zu verlieren. Darum solltest du dir einiges überlegen, wie du deinen Kunden Services, Inhalte, oder was auch immer bieten kannst, damit sie bleiben oder wieder kommen. Ich habe mich an anderer Stelle damit beschäftigt.

Grundlegendes:

Ich bin an anderer Stelle darauf eingegangen, dass ihr eure Kunden kennen lernen müsst um eine Basis für eure Inhalte und eure Website zu haben. Hier möchte ich mich damit beschäftigen wie eure Website gestaltet sein könnte um eure Kunden bei einem Prozess zu begleiten der in einer Entscheidung zu kaufen, zu spenden, zu voten oder zu welchen Handlungen auch immer führt.

CI.

Natürlich ist es wichtig, dass eure Website ein professionell wirkendes und anspruchsvolles  Design hat, ihr ein Logo habt und ein durchgängiges, wiedererkennbares Design(Corporate Identity) in all eueren Drucksorten wie Visitenkarten, Briefpapier und Foldern habt. Darüber muss ich hier nicht eingehen. Aber ich möchte darauf eingehen wie man mit Inhalten Besucher leitet.

Finden was man sucht.

Eure Kunden wollen finden was sie suchen. Eigentlich wollen sie sogar etwas finden wonach sie gar nicht gesucht haben, oder mehr finden als sie gesucht haben. Darum scheiden Webvisitenkarten oder ähnliches von vornherein aus. Amazon.com ist natürlich ein Riesen-Unternehmen aber liefert gute Beispiele, was Kunden erwarten. Die Produkte sind in Kategorien unterteilt,   die Suche ist zentral erreichbar und auch in Unterkategorien geteilt. Auf den Suchergebnis-Seiten sind die Thumbnails der Produktbilder, der Titel und eine Kurzbeschreibung, der Preis und die Userbewertung  auf einen Blick zu sehen. Hier werden auch schon Listen anderer Benutzer angezeigt, die in den Zusammenhang passen. Wenn du dann einen Artikel wählst, siehst du neben einem größeren Produktbild auch  was andere Kunden gekauft haben, die sich dasselbe Produkt wie du angesehen haben. Du kannst professionelle Rezensionen und Kundenrezensionen lesen und schreiben. Du kannst mit anderen Kunden in einem Forum über diesen Artikel diskutieren oder die Lieblingslisten anderer Kunden durchstöbern. Und natürlich siehst du auch welche Artikel Kunden noch gekauft haben, die diesen Artikel bestellt haben, den du soeben ansiehst. Das ist schon eine Menge an Information und ich habe nicht mal alle Möglichkeiten angeführt.

Inspiration.

Lass dich inspirieren und überleg dir welche Funktionen deinen Kunden entgegenkommen und wie du ihre Suche unterstützen und zu einem positiven Ergebnis leiten kannst. Sieh dich ruhig bei deinen Mitbewerbern um, das kann nie schaden. Und sei dir klar, dass deine Mitbewerber sich auch bei dir umsehen.

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enibas am Jungunternehmertag!

Hier der Beweis. enibas am 19. Jungunternehmertag. Das enibas Undercoverteam kann ich aus Sicherheitsgründen nicht zeigen. Die müssten mich sonst töten.

Der Auftrag.

Wir haben uns unauffällig unters Volk gemischt und einige Eindrücke gesammelt. Ein Flyer hier – ein Folder dort. Und sind vollbepackt mit gewogenen 5.630 gr. an Infomaterial nach kurzweiligen 3 Stunden wieder abgerauscht. Wir haben uns vorgenommen, das Infomaterial am Wochenende zu sichten und Licht ins Dunkel zu bringen. Der Eindruck insgesamt, war positiv. Wir wurden nicht, wie von anderen Messen gewohnt, nach dem Vorbild türkischer Bazarhändler umworben, sondern dezent und zurückhaltend auf diverse Angebote hingewiesen, oder in unverfängliche Gespräche verwickelt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass mir jemand was verkaufen möchte.

Natürlich haben wir die Stände unserer Mitbewerber begutachtet und uns für nächstes Jahr unseren eigenen Auftritt vorgenommen. Mal sehen was die Zukunft bringt.

Trends?

An Trends ist mir aufgefallen, dass sich verstärkt Kooperationen promoten, mit klingenden Namen wie “Jungunternehmer – Enterprise Network”,die sich als informeller Zusammenschluss von Unternehmen präsentieren. Da das Thema Jungunternehmer war, buhlten natürlich viele um Startups. Interessanterweise auch zwei Strukturvertriebe aus der Wellnessbranche, Duftöle, usw…

Service Provider – die Zukunft?

Mir ist auch aufgefallen, dass doch einige Firmen als Service Provider auftreten, soll heißen professionelle Beratung und Abwicklung aller geschäftsspezifischen Prozesse anbieten. Als Beispiel Lösung für Rechnungswesen, Personalmanagement, IT Solutions, Marketing und Communication aus einer Hand. Die meisten Anbieter lösen das mit Hilfe von Kooperationspartnern unter dem Schirm einer Unternehmensberatung.

Wo stehen wir?

enibas entwickelt sich aus andernorts beschriebenen Gründen auch in diese Richtung. In unserem ursprünglichen Firmenkonzept stand zwar schon Solution und Service Provider, aber wir konzentrierten uns im Vorjahr auf Content Management Systeme, Usability, Validität und Internet Marketing im Web 2.0. Doch unsere Erfahrung hat gezeigt, dass wir ohnehin immer wieder in den Analysebereich rutschen. Schlussendlich bieten wir Unternehmensconsulting und setzen unsere Ergebnisse auch um.

Prinzipiell habe ich den Trend als Bestätigung gesehen, dass enibas in die richtige Richtung läuft. Die Zeit wird´s zeigen. Wenn ich mir meine ToDo Liste ansehe, haben wir noch einiges vor. Wir müssen ja noch die Weltherrschaft an uns reißen.

Witzig fand ich noch den Umstand dass die Messe wirklich gut besucht war, und mir erst auf den  zweiten Blick (nämlich im Fütterungsbereich) aufgefallen ist, dass 85% der Besucher Schüler waren! Strategisch gut gelegt die Exkursionen. Gut, da wir schon gegen 14:00 wieder abgerauscht sind, weiß ich nicht wie der Nachmittag verlaufen ist, aber bis zu unserem Aufbruch waren fast alle Schüler. Und ich kam mir unendlich alt vor.

Wirklich nette Gespräche haben sich mit Frau Helga Kernstock-Redl, von deputycoaching.at und mit Claudia Hofböck, butterfly-agentur.at ergeben, die ich an dieser Stelle unbedingt erwähnen möchte. Die arme Frau Kernstock-Redl musste sich meine Raunzerei über die Herausforderung der Teamentwicklung und die ständige Gefahr der Teamzerrüttung durch unterschiedliche Interpretations- und Kommunikationsebenen der Teammitglieder anhören und schloss nach einem 10minütigen Monolog meinerseits mit ernstem Gesicht und den Worten: “Besuchen Sie meinen Vortrag am Nachmittag.” Konnte ich leider nicht, aber ich seh mir die Aufzeichnung auf ihrer Website an.

Und mit Frau Claudia Hofböck und ihrem Papa(hoffentlich ist mit den Zähnen wieder alles gut, also eher mit dem Kiefer…) hatten wir eine wirklich unterhaltsame Rauchpause im Raucherhof. Ich rauche zwar nicht, aber folge wie ein kleines Hündchen der Frau enibas. Frau Hofböck und ihr Papa waren sehr geduldig und zeigten interessierte Minen als ich mich nicht zurückhalten konnte und wieder mit der Idee eines alternativen Währungssystems zwischen Unternehmern anfing. Sorry, nochmal an die beiden, aber da reißt´s mich immer.

Fazit:

Schön war´s, nächstes Jahr wieder, vielleicht mit Stand, zur Gaudi…

Und weil ich ein wachsames Auge und den von Gott gegebenen schnellen Auslösefinger habe, war ich der Einzige der das Weltwirtschaftskrisenmonster abgelichtet hat…das sind mal Reflexe. Da hat sich mein jahrelanges Mikado Training ausgezahlt. Dieses Foto ist mein Durchbruch…

godzilla

…vielleicht klappts doch noch und ich werde Sensationsreporter.

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Was macht tatsächlich den Unterschied im Webdesign?

Visuelles Design.

Der visuelle Part des Designs, kann und macht oft einen Unterschied, ist aber meistens nicht der wichtigste Faktor. Ich meine damit, dass die erfolgreichsten Zeitschriften, Websites, Drucksorten oder was auch immer, nicht notwendigerweise die Schönsten sind. Das visuelle Design hängt hauptsächlich davon ab für wen, was, und wie produziert wird. Ich muss also immer klären für welche Zielgruppe ich produziere. Aus der Beantwortung dieser essentiellen Frage ergeben sich die weiteren wichtigen Schritte. Also zuerst die Kundenpersonas abklären.

Funktionalität.

Da gibt es grundlegende Unterschiede, die wie besprochen, aus der Entwicklung der Kundenpersonas und dem Portfolio des Unternehmens, das hinter der Website steht, abgeleitet werden. Je nach dem, entwickelt sich das Bild einer reinen Informationsseite, eventuell mit Sozialen Marketing Komponenten, wie Links zu Twitter, etc…oder es entwickelt sich das Bild einer handfesten Webanwendung, einem Dienst oder ähnlichem. Viele Unternehmen kennen die technischen Möglichkeiten gar nicht und müssten eigentlich folgende Prozesse durchlaufen um tatsächlich zu relevanten Entscheidungen zu kommen:

Die Unternehmensanalyse:

z.B.

  • Stärken – Schwächen
  • Produkte – Dienstleistungen
  • Interne Verwaltung
  • Externe Verwaltungsvorgänge
    • …und hier irgendwo die Businessanwendung mit Schnittstelle zu Intranet oder Website

Der Marketingplan:

z.B.

  • Kundenpersonas erarbeiten – Wunschkunden, Nische oder Masse
  • Produkte, Dienstleistungen entwickeln
  • Marketingstrategie
    • …und hier irgendwo entwickelt sich die Website

(Die Aufzählung dient nur zur Illustration) Am Ende dieser Analyse soll ein klares Bild Aufschluss geben was getan werden muss. Websites sind eigentlich nur ein Teilbereich und stehen ziemlich am Ende dieser Analyse. Es ist wichtig das zu verstehen, denn oft werden Lösungen von Webdesignern erwartet, die sie in dieser Form gar nicht bringen können. Und das macht den Unterschied, zwischen gelungenem Webauftritt und dem Rest.

Uns ist natürlich klar, dass dieser Prozess in erster Linie eine Kostenfrage darstellt. Und daran arbeiten wir. Wir suchen Wege um auch kleinen Unternehmen, dieses Prozedere leistbar und effektiv zu gestalten. Erster Schritt in diese Richtung war es, die gewonnenen Erfahrungen, die wir mit unterschiedlichen Branchen gemacht haben zu analysieren und nach Branchen zu ordnen. Und sie mit unseren Kunden zu teilen. Daraus haben sich bei uns die Branchenlösungen entwickelt. Viele Unternehmer, besonders Einzelunternehmer brauchen aber meist nur eine Visitenkarte, um diverse Kommunikationsfunktionen erweitert, die leicht zu erlernen und zu warten sind. Also einen Blog. Aber selbst für einen Blog, sollte man die oben beschriebenen Prozesse durchlaufen, um sicher zu gehen, dass die Fragen für wen, was und wie geklärt sind. Hinweis: Ihr erkennt einen guten Webdesigner, wenn er euch darauf hinweist. Ich finde gute Designer designen deine Message und nicht deine Verpackung! (Ich bin so stolz auf mich, aber der Spruch ist schon alt und natürlich nicht von mir. Obwohl ich mich auch schon alt fühle)

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Warum Webdesign nicht €700.- kostet!

Diesen Link hat mir unser Technischer Leiter, Mr. Jurdak geschickt – und ist mir so zuvorgekommen. Ich bin froh, dass das mal jemand zur Sprache bringt. Wir hatten auch vor kurzem eine ähnliche Anfrage, Budget so um die 1.000.-, Plattform für Networkmarketingprodukte, Konzept und Design. Eigentlich sollten wir die Unternehmen die solche Anfragen stellen öffentlich machen, da kann ja was nicht mit rechten Dingen zu gehen. Sachen gibt´s…

Mach mir eine Community

Als aktuelles Beispiel gebe ich hier einen Textausschnitt aus einer Mailanfrage zum Besten:

“…verlangt wird eine eigenständige Community am Beispiel Xing oder Facebook im Bereich ….. – Ich möchte dabei eine komplette Userverwaltung, Gruppen, und die üblichen Social Network Features. Das Design soll höchst modern und sexy sein. Logo oder CD/CI ist noch nicht vorhanden… Sonstige Features: Newsletteranmeldung -Template, Chatfunktion…. Dabei ist unser Budgetlimit bei 700€..”

700 Euro ist eine Menge Geld, aber brechen wir es mal von der benötigten Zeit auf einen in der Branche üblichen Stundensatz herunter. Außerdem hab ich zum Vergleich an ein paar bezahlte Dienstleistungen aus meinem Leben gedacht. Bei meiner Friseurin sitze ich ca. 20 Minuten, es kostet mich 30€, mein Automechaniker verlangt 80€ in der Stunde, ein Architekt kostet > 100€, für meine Steuerberaterin zahle ich 80€ pro Stunde etc. Den Zahnarzt erwähne ich lieber nicht. Es bewegt sich eigentlich alles im Schnitt zwischen 60€ und 80€. BTW: Ich zahle alles sehr gerne, denn ich bekomme professionelle Dienstleistungen dafür.

Beispielrechnung: Webdesign

Bei der Aufwandschätzung am Beispiel Webdesign, nehme ich Elemente aus meiner Erfahrung bzw. den bisher realisierten Projekten. Das ist natürlich jenseits von irgendwelchen fertigen Templates oder Schnellösungen, ich rechne hier ein durchschnittliches Webprojekt.

  • Kundenbetreuung: Ein vernünftiger Kunde will erstmal Konzeption und passende Betreuung. Dazu sind Meetings, Absprachen, Abstimmungen Präsentationen und Dokumente notwendig. ~ 20 Stunden
  • Konzeption: Struktur, Sitemap, Storybook ~ 20 Stunden
  • Design: Skizzierung, Logodesign, Corporate Design, Screendesign ~ 22 Stunden
  • Frontend: XHTML und CSS – valider semantischer Code ~ 32 Stunden
  • Backend: CMS, Datenbank, PHP ~ 32 Stunden
  • Suchmaschinenoptimierung: Keywordrecherche, Implementierung ~ 8 Stunden

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, komme ich bei meiner Modellrechnung auf 134 Stunden. Die Webagenturstundensätze in Österreich bewegen sich zwischen 60€ und 140€. Wenn wir einen passenden Mittelwert hernehmen, könnt ihr euch die Summe ja selber ausrechnen.

So viel Geld?

Das ist natürlich wesentlich mehr Zaster als 700€, dazu habe ich Folgendes zu berichten.

Ich komme aus dem Marketing und hab auch viel klassische Werbung und PR im Printbereich gesehen. Die Preise spielen da in einer ganz anderen Liga. Kunden sind gut und gerne bereit für eine 1/4 Seite in einem Magazin Zig-Tausende Euro auszugeben, weil das eben so üblich ist oder schon seit Jahren so gemacht wird. Welchen Return sie davon erhalten wissen sie nicht und an einem konkreten Beispiel weiß ich, dass mir mein Kunde von keinem einzigen Neukunden über diese Anzeigen erzählen konnte. (Obwohl dort die Neukunden immer gefragt werden woher sie kommen.) Ich habe ein Webprojekt für diesen besagten Auftraggeber umsetzen dürfen und siehe da: Nach 5 Monaten sind bereits ein paar Kunden über die Webseite bzw. zusammenhängende Webseiten in seine Praxis gekommen. Da hat sich die Investition der Webseite inkl. aller Onlinemarketingmöglichkeiten drumherum schon bezahlt gemacht.

Bevor kleine oder neue Betriebe Geld für anderwertiges Marketing ausgeben, sollte in eine professionelle Webseite investiert werden. Denn erstens, ist die Webseite heutzutage die Basis der meisten Werbeaktivitäten seitens Unternehmen und Suchaktivitäten von potentiellen Kunden. Zweitens, kann mit einem mit der richtigen Investition ins Web mehr erreicht werden als über klassische Kanäle. Wenn wir von professioneller Betreuung reden, werden auch immer Ziele mit dem Webprojekt verknüpft. Der Kunde bekommt ein einzigartiges Design, Ideen, Prozessverbesserungen, neue Marketingmöglichkeiten und vieles mehr. Es geht eben bei professionellen Webdesign nicht nur bloß um die Realisierung einer Webseite, sondern auch um Marketingmaßnahmen drumherum bis zu Online-PR oder Social Media Marketing.

Klassisches Marketing ist nach wie vor sehr wichtig und nicht zu unterschätzen, aber vielleicht relativert meine Zeitschätzung das vorherrschende Webdesign-Preisdumping ein wenig. Professionelle Dienstleistung soll passend bezahlt sein, jeder will fair für seine Arbeitsleistungen entlohnt werden lieber Zahnarzt, gell? :) Wie hat ein Freund unlängst zu mir gesagt: “Man bekommt immer das, was man bezahlt” – einfach , aber wahr.

Schön gesagt. Danke Herr Liechtenecker.

Liechtenecker.at:

Bild Quelle: http://www.liechtenecker.at/blogeintrag/warum-webdesign-nicht-700e-kostet/

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F_Box – kostengünstig 3D Visualisierung. Auch für Laien?

Ich bin gerade über die Firma Mackevision(deutet der Name schon auf eventuelle Fehlentwicklungen hin?) gestolpert. Die bieten ein Online Tool an, mit dem Fotografen, Agenturen oder wer auch immer 3D-Szenerien aufbereiten können. Und das ganze ohne große Vorkenntnisse. Schritt für Schritt durch einen Wizzard geführt. Die Demo findet ihr hier.

Man kann Produkt, Hintergrund und Kameraeinstellung zu anspruchsvollen Motiven kombinieren. Einzelne Bildelemente ändern und sich das fertig komponierte Bild in verschiedenen Auflösungen anzeigen lassen bzw. per Mausklick bestellen. Das anschließende Rendering übernehmen leistungsfähige Server der Mackevision. Man bekommt das Ergebnis per Downloadlink in der gewünschten Auflösung zuschickt. Somit ist der F_BOX picture shooter auch als reines Layout-Tool für die Erstellung von Moods und Konzeptstudien ganz praktisch.

Außerdem ist läuft dahinter eine Bild- und Videodatenbank.

Hier der Auszug aus dem Pressetext:

Die dynamische Bild- und Videodatenbank generiert konfigurierbare Produktabbildungen für Stand- und Bewegtbilder in beliebiger Konfigurationstiefe ganz nach Wunsch des Anwenders in Echtzeit und in Premiumqualität. Gespeist mit aufbereiteten Bildlayern ist die Datenbank an alle vorhandenen Konfigurationslogiken, Bildregeln und Frontends anpassbar. Somit ist eine Content-Erzeugung für alle Medienkanäle möglich, wie beispielsweise für Produkt-Konfiguratoren auf DVD, konfigurierbare Webspecials und Präsentationen am POS oder auf Messen. Damit schafft der Media Server die Basis für echtes Single-Source-Publishing, das bereits von namhaften Konzernen wie beispielsweise der BMW Group in Marketing und Vertrieb erfolgreich eingesetzt wird.

Ich kenn jetzt keine Preislisten, aber das klingt nach einem vernünftigen Tool. Die Frage ist nur welche 3D-Modelle und Hintergründe die Datenbank bereitstellt, und ob Mackevision auch Modelle annimmt. Oh Gott, dann arbeiten in Zukunft alle 3D-Designer für Mackevision…

mackevisionfbox

Mackevision:

http://www.mackevision.de

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